EHF Bischberger, Appenzell-Steinegg
Abriss und Neubau
Das Objekt steht ausserhalb der Bauzone im Streusiedlungsgebiet. Das bestehende Bauernhaus wurde abgerissen. Der Stall wurde weitgehend erhalten.
Beim Neubau des Wohnhauses wurde darauf geachtet, dass die gesetzlich geforderte Identität gewahrt blieb und trotzdem keine vergrösserte Kopie des alten Wohnhauses entstand.
Dabei waren uns folgende Punkte wichtig:
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keine grosse Terrainveränderung
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Grundform und Ausrichtung; diese wurden vom ursprünglichen Bauernhaus übernommen, da diese schon optimal gelöst waren.
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keine Dachaufbauten oder sonstige Einschnitte resp. Aufbauten
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Proportionen vom Neubau zum bestehenden Stall einhalten
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das Gebäude soll lesbar sein, d.h. gewohnt wird im Wohnhaus und im bestehenden Stall befinden sich die Nebenräume wie Bad, Eingang und Garage. Auch beim Grundriss wurde geachtet, dass die Raumaufteilung mit der Fassade korrespondiert. Haupträume befinden sich an der Südfassade, Küche und Treppen im hinteren Teil des Hauses.
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Bauweise in Holz
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Neubau soll erkennbar sein als ein Bauwerk aus unserer Zeit
Zeitgemässe Bauelemente wie der Holzelementbau, Holz-Metall-Fenster und Lamellenstoren waren die Grundlagen zur Detailgestaltung. Auf Details wie Fenstersprossen, die heute keinen Sinn mehr ergeben, wurde bewusst verzichtet.
Minergie AI-08